Mit dieser Stellungnahme möchte der Fachschaftsrat Geschichte zu folgendem Sachverhalt Position beziehen:
Wir bedauern das vorschnelle Veröffentlichen einer nicht ausgereiften Stellungnahme. Diese lenkte ungewollt von den zahlreichen enttäuschten Studierenden ab, welche die Investition der Restgelder des Historikertages in Höhe von 2400 Euro in ein Mitarbeiteressen des Historischen Seminars nicht gutheißen.
Der Fachschaftsrat Geschichte lehnt eine Vertröstung eigentlich zu bezahlender Hilfskräftearbeit durch ein unbezahltes Praktikum strengstens ab. Dennoch möchten wir klarstellen, dass wir die dort von Studierenden erbrachten Praktikumsleistungen in keinster Weise anzweifeln. Die Ausschreibung erfolgte ebenso wie die Anerkennung dieser Praktika von Seiten des HisSem transparent und absolut rechtmäßig. Nie war es unsere konkrete Absicht diesen Vorgang oder dafür verantwortliche Personen in Zweifel zu ziehen. Auch möchten wir unseren Vorwurf der schlechten Behandlung der Studierenden durch das Organisationsteam zurückziehen. So standen doch gerade die Personen aus diesem Team in einem für die Studierenden stressvollen und teilweise rauen Arbeitsalltag während dieser Großveranstaltung für Freundlichkeit und Fairness. Ihnen gilt an dieser Stelle spezieller Dank von studentischer Seite aus. Wir möchten uns daher in aller Form und von ganzem Herzen bei den betroffenen Personen entschuldigen.
Der Fachschaftsrat Geschichte möchte nicht bestreiten, dass das ehrenamtliche Engagement der Studierenden unmittelbar nach dem Historikertag in Wort und Tat gewürdigt wurde. Doch hätte die Entscheidung über die Verteilung der Restmittel des Historikertages im Leitungsgremium eine gute Möglichkeit dargestellt, den Studierenden noch ein weiteres mal offiziell und öffentlich für ihre ehrenamtliche Arbeit zu danken. Diese Geste blieb jedoch zum Bedauern der Geschichtsstudierenden zunächst aus. Dieses Handeln widersprach in den Augen der Studierenden der ansonsten harmonischen sowie produktiven Zusammenarbeit aller Gruppen am HistSem. Der Fachschaftsrat Geschichte schätzt diese Zusammenarbeit dennoch sehr und möchte auch weiterhin im Sinne der Studierenden seinen Teil dazu beitragen.